Makuladegeneration
Die Makuladegeneration kann mit der Augen-Akupunktur nicht vollständig geheilt werden. Allerdings kann das Fortschreiten der Krankheit gestoppt, und unter Umständen auch ein Teil der Sehfähigkeit zurück gewonnen werden. Die Augen-Akupunktur dient auch als Vorbeugungsmaßnahme für das eventuell noch nicht betroffene andere Auge.
Erfolgsquote: 60%
Grauer Star
Die Behandlung des grauen Stars mit der Augen-Akupunktur ist meist wenig sinnvoll. In der Regel ist die Linsen-Operation schneller und besser. Gute Erfolge allerdings hat die Behandlung des Grauen Stars bei Kindern. Hier ist es Überlegens wert, die Augen-Akupunktur vor einer Operation anzuwenden, zumal die Schulmediziner ungern den Grauen Star bei Kindern operieren, weil sich das Auge noch im Wachstum befindet.
Augenakupunktur bei grauem Star ist dann sinnvoll, wenn, wie das bei vielen älteren Patienten der Fall ist, außer dem Grauen Star eine weitere Erkrankung am Auge vorliegt. Hier lehnt die Schulmedizin häufig eine Operation ab, da die Entfernung der Linse keine Verbesserung der Sehfähigkeit mit sich bringen würde. In diesen Fällen führt die Augen-Akupunktur häufig zur Linderung der Zusatzerkrankung, wonach dann eine Linsenoperation wieder sinnvoll wird. Sinnvoll auch bei Kindern.
(Erfolgsquote: 60%).
Glaukom
Diese Behandlung mit Augen-Akupunktur ist sehr Erfolg versprechend. Es geht hierbei nicht nur darum den Augen-Innendruck zu senken. Viel wichtiger ist es, den geschädigten Sehnerv zu regenerieren. Wenn der Patient gut auf die Augen-Akupunktur anspricht, kann beides erreicht, in vielen Fällen das Glaukom gar völlig geheilt werden. Das gilt auch für Glaukom-Patienten, die bereits operiert sind.
(Erfolgsquote: 70%)
Kurzsichtigkeit
Die Kurzsichtigkeit ist bis zum Alter von 20 Jahren (manchmal bis 23) gut Behandelbar, solange sich das Auge eben noch im Wachstum befindet. Bei Erwachsenen ist Kurzsichtigkeit noch nicht Behandelbar. (Erfolgsquote: 75% (bis 20 Jahre)
Alters- und Weitsichtigkeit
Die Alters und Weitsichtigkeit trifft über 90% aller Menschen. Durch die Augen-Akupunktur kann in der Regel schon nach wenigen Doppelsitzungen (ca. 12 - 15) die Dioptrien-Zahl gesenkt oder sogar ganz auf eine Brille verzichtet werden. Sowohl bei Alters- als auch bei Weitsichtigkeit merkt man meist schon nach der ersten Sitzung eine Verbesserung der Sehschärfe.
(Erfolgsquote: 75%).
Augenleiden verursacht durch
Diabetes mellitus
Der Diabetes an sich ist mit Augen-Akupunktur nicht heilbar, die Augen-Folgeschäden können jedoch verbessert werden. Diabetiker müssen wissen, dass sie eine lebenslange Behandlung vor sich haben. Sind die Schädigungen am Auge allerdings schon sehr weit fortgeschritten kann es sein, dass man auch mit der Augen-Akupunktur nichts mehr ausrichten kann. Diabetiker müssen während der Akupunktur-Behandlung besonders sorgfältig ihren Zuckerwert messen, da sich die Augen-Akupunktur drastisch auf die Zuckerwerte auswirken kann (Aktivierung der Langerhans Inseln in der Bauchspeicheldrüse) und es sein kann, dass weniger Insulin gespritzt werden muss!
(Erfolgsquote: 60%).
Netzhaut Erkrankungen
Bei Netzhaut-Ablösungen sollte die Netzhaut zunächst von einem Augenmediziner mit Laser behandelt werden. Die Augen-Akupunktur sorgt dafür, dass weitere Netzhaut-Ablösungen gestoppt werden. Es hat sich auch gezeigt, dass sich das durch die Laser-Behandlung entstandene Narbengewebe reduzieren oder Einblutungen über die Netzhaut resorbiert werden können.
(Erfolgsquote: 60%).
Thrombosen am Auge oder Augeninfarkt
Sehstörungen aufgrund von Thrombosen am und im Auge lassen sich sehr gut mit Augen-Akupunktur behandeln. Auch die Folgen eines so genannten »Augeninfarktes« können verbessert werden.
(Erfolgsquote: 60%).
Retinitis Pigmentosa
Diese Erbkrankheit gilt in der Schulmedizin generell als unheilbar. Die Erfahrung der Augen-Akupunkteure hat gezeigt, dass sich durch die Akupunktur-Behandlung durchaus Verbesserungen einstellen können. Ist der Krankheitsverlauf der Retinitis Pigmentosa langsam und linear verlaufen, sind die Erfolgschancen höher als bei einem sprunghaften Verlauf. Im Schnitt können 10 bis 15 Grad Sehfähigkeit zurück gewonnen werden. In Einzelfällen waren es auch schon 50 Grad. Bei 60% der Patienten lässt sich durch die Augen-Akupunktur das Fortschreiten der Krankheit stoppen und das bestehende Sehfeld erhalten.
(Erfolgsquote: 60%).
Tumorpatienten
Bei Tumorpatienten gibt es gute Erfolge mit der Augen-Akupunktur. Patienten, die regelmäßig Medikamente (Steroide) nehmen, sollen ihren Therapeuten vor der ersten Akupunktur-Behandlung unbedingt darüber unterrichten, da diese Medikamente unter Umständen zu einer so genannten »Akupunktur-Blockade« führen können. Diese Blockade kann man jedoch durch einen bestimmten zusätzlichen Akupunktur-Punkt auflösen.
(Erfolgsquote: 60%).
Augenleiden durch Gehirnschädigungen, Medikamentenvergiftung
In der Regel sind die Augen dieser Patienten intakt. Das Sehvermögen wird lediglich durch bestimmte Blockaden im Gehirn ausgeschaltet. Die Augen-Akupunktur kann diese Störungen auflösen. In manchen Fällen geht das sogar ausgesprochen schnell. Bei Blutgerinnseln wird das Blut im Gehirn wieder resorbiert und sogar Narben im Gehirn können sich wieder vollständig zurückbilden.
(Erfolgsquote: 80%).
Behandlung von Kindern
Bei Kindern werden die Akupunktur-Nadeln an anderen Punkten gesetzt als bei Erwachsenen. Kinder sind grundsätzlich in jedem Alter behandelbar - auch schon im Säuglingsalter. In der Regel verwenden die Augen-Akupunkteure bei Kleinkindern Spezialnadeln, die besonders dünn sind. Dadurch ist eine Augen-Akupunktur-Behandlung für die Kinder fast schmerzfrei durchzuführen. Oft empfiehlt es sich, dass sich auch die Bezugsperson (Mutter/Vater) des Kindes mitbehandeln lässt, da sich oftmals die Ängste der Bezugsperson vor den Nadeln auch auf das Kind übertragen. In diesem Falle könnte eine Therapie negativ für das Kind beeinflusst werden.
Erblindungen durch Gehirnschädigungen
(Erfolgsquote nach Boel: 80 %)